Das Höhenleitwerk in der “Pressvorrichtung” mit der Beplankung. Zum Einsatz kommt Weißleim.

Da das Höhenleitwerk erst gut trocknen muss zur Weiterverarbeitung wurde die ersten Spanten der Tragfläche gesägt und an das Steckungsrohr aufgefädelt.

Mit Nasenleisten aus Balsa habe ich bei dieser Modellgröße keine guten Erfahrungen gemacht. Eine Kiefernleiste erfüllt diesen Zweck viel besser. Der Gewichtsunterschied ist (hoffentlich) vernachlässigbar.

Die Randbögen des Höhenleitwerk wurden zunächst aus Balsaklötzen geschnitzt.

Nach einer Unachtsamkeit beim verschleifen war sofort eine Delle drin. Also, wieder abgesägt und aus Kiefernleiste gemacht. Das steckt einiges weg und muss auch nicht mehr gebeizt werden. Der erste Test das Balsaholz zu beizen verlief ernüchternd. Die Farbe kommt total anders als bei dem gebeizten Birkensperrholz der Beplankung heraus.

Das eigentliche Höhenleitwerk ist einbaufertig. Fehlt nur noch die Halteplatte für den Rumpf anpassen und die hinteren Haltezapfen einbauen.

Die Beplankung für das Seitenleitwerk ausgeschnitten

Danach mit Wasser besprüht und mittels Folienbügeleisen um einen Hartholzstab gebogen.

Dann gut trochnen lassen.

Dann mittels Weißleim-Bügelmethode die Beplankung aufgebracht.

Alle Einzelteile provisorisch am Rumpf angebracht. Das Ergebnis ist nicht schlecht für den ersten Versuch. Beim Nächsten weiß ich vorauf geachtet werden muß.

Die Verzapfung des Seitenleitwerk und die Halteplatten für das Höhenleitwerk sind angebracht.

Die Leitwerke sind, bis auf die Bespannung der Ruder fertig.

Weiter geht es mit dem Tragflächen-Mittelteil

Die erste Außenrippe ist gesägt. Der Aufwand hält sich, dank Dekupiersäge in Grenzen. Es zeigt sich das Pappelsperrholz etwas schwach erscheint. Werde es mit etwas härterem Holz versuchen. Auch werden die Durchbrüche bei den Rippen 2,3 und 4 etwas überarbeitet um mehr “Fleich” stehen zu lassen.

Jetzt müssen erst noch einige “Interims”-Projket vorgezogen werden. Bis zu den nächsten Nachrichten aus meiner Klemmpnerei wird es also etwas dauern.

Derzeit geht es nur langsam voran. Immer mal wieder wird eine Rippe oder eine Leiste gesägt.

Alles genau ausrichten und zusammen geheftet. Hier seht man auch wie die inneren Rippen hinten etwas hoch stehen damit sie mit dem Rumpf gut abschließen.

Für das Erstellen der Nasenleiste aus Balsa wird ein Schleifklotz erstellt. Die Dekupiersäge wird mein liebstes Werzeug.

Die Endleiste ist angeklebt. Hier sieht man schön die Biegung zur Rumpfanformung.

Die Nasenleiste ist, noch ungeschliffen angebracht. Balsa als Nasenleiste ist sonst nicht mein Ding. Hier ist das kein Problem da die Beplankung um die Nasenleiste herum gezogen wird (so ist der Plan….).

Da als Nächstes die Befestigungspunkte für das Fahrwerk in das Flächenmittelteil eingebaut werden sollen muß eine Entscheidung über die Ausführung des Fahrwerk getroffen werden. Leider sind die vorgesehenen Gasdämpfer nicht einfach zu bekommen. Der Hersteller verkauft nur an Händler. Der erste Händler beliefert nicht mein PLZ Gebiet. Der Zweite verlangt einen Mindermengenzuschlag der höher ist als vertretbar, neben Portokosten die auch schon als hoch angesehen werden können. Wollen wohl kein Geschäft machen! Lieber B2B, da kann man abzocken!!

Also meine Idee zu Plan B zum Testen umgesetzt. Aus Holz mit Gummifederung aus Fahrradschlauch. Funktioniert wie gedacht. Kann zur Wartung ausgebaut werden. Die Federung kann durch die Anzahl der Lagen Fahrradschlauch eingestellt werden.

Aber heute kam die Gute Nachricht das eine befreundete “Firma” mir die Dämpfer bei dem ersten Händler bestellt hat. Gut wenn man einen kennt, der einen kennt! Witzigerweise ist das Motto der befreundeten Firma “Wir besorgen es Dir!”

Die Nasenleiste ist verschliffen

Die Endleiste wird mit Dreikant Buchenleiste abgestützt

Die ersten Metallarbeiten. Die Fahrwerksaufnahem am Rumpf besteht aus einigen Einzelteilen.

Beim Zusammenbau muss die Reihenfolge beachtet werden. Die Beplanung geht um die Nasenleiste herum. Also erst unteren Teil der Beplankung anbringen, dann die Haltelaschen aus Alu anbringn. Dann die Beplankung um die Nasenleiste ziehen. Anschließend die vorderen Flächendübel einbringen und schließlich die oberer Beplankung anbringen.

Provisorisch alle Einzelteile am Flächenteil befestigt.

Die Halteklötze für die hintere Tragflächenfebestigung aus Hartholz gesägt.

Die Servopositionen wurden festgelegt. Zunächst sollten die HR und SR Sevos hinter den zweiten Sitz sowie das Gas Servo neben den Tank. Jetzt sind alle Servos zwischen beiden Sitzen unter gebracht. Eleganter bei Wartung und Kabelführung.

Servobrett gesägt und Positionen der Servos überprüft.
Passt!

Nachdem diese Woche das erste Mal für dieses Jahr die Sonne gesichtet wurde habe ich die Flugsaison eröffnet.

Hier wird es wieder im Herbst weiter gehen. Bis dahin werden weiter Ideen gesammelt und Baumaterialien besorgt.

Wir sehen uns auf dem Flugplatz!!! Oder einfach mal ins Flugbuch schauen.