Mit Kevlar ummantelter Stahlseil wurden die Anlenkungen für Seitenruder und Spronrad erstellt
Um etwas die Stöße des Spornrad auf das Servo zu entschärfen werden Zugfedern in das Anlenkungsseil eingebaut
Detail der Seitenruderanlenkung
Archiv des Autors: chefimring
Es geht noch nicht weiter…
Pause
Wie jedes Jahr um diese Zeit – die Klemm muss erst mal dunkel liegen. Heute war das erste mal richtig gutes Wetter. Grund genug mit dem bauen eine Pasue zu machen. Solange es hier nicht weiter geht schaut doch einfach mal im Flugbuch vorbei.
Windschutzscheiben
Aus 0,9 mm PET von der Rolle werden mit der Schere die Scheiben ausgeschnitten und gut entgratet.
Dann mit dem Fön angewärmt und in Form gebogen.
Die Co-Pilotin war aber der Meinung das die Scheibe in Rauch(blau?) besser wirke. Also wurden neue Scheiben geschnitten.Dazu noch aus 0,3 mm Alu eine Streifen für die Halterung. Hier wieder auf Transparent-Klebefolie mit Laserdrucker die Schablone erst gedruckt und dann ausgeschnitten
Der Alustreifen wird mit 2K-Kleber auf die Scheibe geklebt, Dann Bohrungen für die Nieten und die Nieten selbst einkleben.
Vor dem Ankleben der Scheiben auf den Rumpf wird erst der Ausschnitt für das Cockpit mit Kantenschutz versehen. Dazu erst vom schwarzen Pneumatikschlauch (Reste von der Focke!) mit Aceton die Beschriftung entfernt. Dann mit Messer längs aufgeschnitten. Durch den Schnitt wird Kraftklber “eingefüllt” und den Schlauch somit mit dem Rumpf verklebt.
Endlich können die Scheiben mit 2K-Kleber angebracht werden. Dazu von hinten eine dicke Raupe Kleber auf die Schiebe aufgebracht.
Alles was nicht verklebt werden soll wird dabei gut mit Folie abgedeckt. Natürlich wird der Rumpf und die Scheibe gut mittels Schleifpapier angeraut. Nachdem die Klebung trocken ist wird Der kleine Schlitz von vorne zwischen Scheibe und Rumpf mit durchsichtigem “Canopy-Glue” verschlossen.
Deckel für den Gepäckraum
Das Hoheitszeichen am Seitenleitwerk ist korrigiert. Die Beschriftungen sowie Höhen- und Seitenruder wurden einmal mit unverdünnten Bootslack lackiert. Die Motorhaube wurde mit klarem Mattlack aus der Dose gespritzt. Immer in sehr dünnen Schichten damit der Silberlack nicht reagiert und runzeln kann. Nachdem alles gut durchgetrocknet ist kann es weiter gehen.
Erstmal den Deckel mit Scharnieren, Nieten und Vertärkungen versehen
Mit der Minisäge und Fräse den schönen Rumpf wieder malträtiert und einen Ausschnitt für den Gepäckraum erstellDanach wurden mit einem Messer Schlitze für die Scharniere geschnitten. Dabei werden sich die Scharniere genau seitlich an dem oberen Stringer abstützen können.
Aus einem alten Motor zwei Magnete entwendet. Dazu kommt ein Griff aus 2mm Stahldraht und eine Halteklotz für den Magnet im Rumpf geschnitzt
EIn Magnet mit Halterung in den Rumpf geklebt
Und ein Gegenmagnet in den Deckel
Und schließlich den Deckel mit den Scharnieren in den Rumpf geklebt. Fertig.
etwas Dekoration
Die erste Deckschicht wurde mit 600er Schleifpapier ab/angeschliffen. Da der unverdünnte Lack sehr zähflüssig ist wird das Lackbild bei der Benutzung eines Pinsel nicht so gut. Also wurde die zweite Deckschicht mittels Rolle aufgetragen.
Vor der letzten Deckschicht wird noch etwas dekoriert.
Das Firmenlogo im vorderen Rumpfbereich Die Prüfangaben
Der Plan war die Kennung mit Airbrush aufzutragen. Dazu wurde per Laserdrucker eine Spritzschablone aus Klebefolie erstelt. Dabei stellte ich fest das der Drucker absolut deckend druckt und die Farbe sehr gut auf der Folie hält und diese auch noch sehr dünn ist.
Also werden einfach die ausgeschnittenen Buchstaben aus der Spritzschablone als Kennung benutzt.
Die Lackierung des Hocheitszeichen am Seitenruder ist etwas verlaufen. Die rote Farbe hatte eine sehr wässrige Konsitenz. Das kann mit der zweiten Schicht aber noch “ausgebügelt” werden.
Und dann noch ein Typenschild. Hier wurde erst auf Transparentfolie gedruckt und diese dann mit silberfarbenen Klebefolie hinterklebt.
vernähen der Bespannung – der nächste Versuch
Die gestrigen Test hatten nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Die Zacken mittels Zackenschere sind zu groß (2x5mm) und die geraden Kanten sehen nach nix aus.
Warum aslo die Kante nicht zweimal mit der Zackenschere bearbeiten um kleinere Zacken zu bekommen?.
Freihand geht das schlecht da man beim zweiten Schneiden genau in die erste Zacke schneiden muss. Das ist um so schwieriger da die Bügelfoloie recht “labbrig” ist und dadurch beim schneiden schlecht zu führen ist.
Probe halber dann mal die Bügelfolie zum schneiden auf eine transparente (etwas steifere) Klebefolie geklebt.
Vorher wurde auf die Klebefolie noch schnell das Schneidemuster zur Orientierung aufgedruckt.
Resultat: Es geht wie gedacht und sieht gut aus. Also ein Glas Rotwein eingeschenkt und los geht es.
Die Klebefolie:
Aus “Klingeldraht” kleine Stücke geschnitten:
Dann die Klebefolie auf die Bügelfolie aufgeblebt und ausgeschnitten. Das erste Zackenband ist erstellt, rechts einmal geschnitten mit Zackenschere, links zwei Schnitte mittels Zackenschere
.
Danach einfach die Drahtstücke und das erstellte Zackenband aufgebügelt Vorher aber die Klebefolie wieder abziehen 🙂
Und ein Glas Rotwein später:
Kommt leider auf dem Foto nicht so gut rüber wie es tatsächlich ist.
Die erste Seite ist fertig.
Demnächst geht es mit mehr Rotwein auf der anderen Seite weiter. Gibt ja dann auch noch die Höhenruder…
Fazit: sieht mal wieder komplizierter und aufwendiger aus als es wirklich ist; etwas Geduld beim schneiden und es werden ansprechende Ergebnisse erziehlt. WIe so oft bei diesem Projekt habe ich mal wieder viel mehr Zeit zum Ausdenken einer Lösung als zur tatsächlicher Umsetzung gebraucht. .
Bespannung vernäht
Mal einen Test zum “vernähen” der Bespannung am Seitenruder gewagt.
Die Imitate der Nähte sind abgeschnittene Drähte einfach unter einem aufgebügelten Abdeckstreiifen aus Oratex.
Das obere Band wurde mittels Zackenschere gezackt.
Das Aussehen überzeugt nicht wirklich da die Zacken viel zu groß erscheinen.
Als nächster Versuch gerade abgeschnittenen Band (unten). Schon etwas besser.
Lackierung des Rumpfes , des Flächenmittelteil und des Höhenleitwerk
Darauf der Zwischenanstrich mit 20% verdünntem Bootslack.
Jetzt trcknet gerade die erste Deckschicht aus unverdünntem Lack.
Natürlich immer jede Lackschicht mit 600er Körnung anschleifen,Die Motorhaube wiude mit Ofenlack (lag noch in der Werkstatt) silber aus der Dose spritzlackiert.
Leider verträgt sich der Lack nicht mit dem Bootslack. Muss mir also einen anderen Klarlack zur Versiiegelung der Motorhaube suchen.
Gurney-Flap
Damit die warme Luft besser aus dem Motorraum raus kann wird eine Holzleiste geschnitzt.
Durch diese “Gurney-Flap” wird die warme Luft besser aus dem Rumpf “gesaugt”. Unter der Leiste ist dann zwischen Motorhaube und Rumpf noch ca. 10mm Luft.
Die Öffung für den Auspuff wird vielleicht noch verkleinert, aber erst wenn der Motor im Flug getestet wurde und die Temperaturen im “grünen” Bereich liegen. Thermische Motorprobleme brauche ich nicht. Funktion geht vor Schönheit.
Nieten für die Motorhaube
Die Gepäckklappe aus Alu braucht auch einige Nieten. Da hier die Weißleim Nieten-Imitate nicht schön aussehen hab ich mich mal bei den Eisenbahner umgesehen und Alunieten in 1mm gefunden.
Dann schnell die “alten” Nieten aus Weißleim abgeschliffen, kleine Löcher gebohrt und die Nieten eingeklebt:
Die Nieten aus Alu anzubringen war sogar schneller als die Weißleim Nieten.
Alu Beplankung
Klempnerarbeiten
Da keine richtig ausagekräftigen Fotos oder Zeichnungen für die Maße der Blechbeplankung vorliegen wuden erstmal auf Papier freihand gezeichnet bis es “ansprechend” aussieht.
Der erste Zuschnitt aus 0,1mm Alu wirkte zu Druckempfindlich und wird verworfen. Also wurde 0,2mm gewählt.
Damit geht die Motorhaube gerade noch so drüber.
Und gleich auch den Deckel aus 0,3mm Alu für den Gepäckraum geschnitten und vorgebogen.
die ersten Blecharbeiten
in der Zwischenzeit ist der Rumpf komplett beplankt.
Bevor das Alublech im vorderen Bereich aufgebracht wird wurde eine Kleberprobe für Alu auf Birkensperrholz gemacht.
Scheint das der einfache “Kraftkleber” dazu am besten geeignet ist.
Solange das noch trocknet schon mal die Schablonen für den Deckel des Gepäckraum und die Scheibenhalterung mittels Kollege Rechner erstellt.
Beplankung des Cockpitbereichs
Beplankung des Rumpfrücken
Die Beplankung wurde auf Maß ausgeschnitten, etwas gewässert und dann mit Bügeleisen Dampf gemacht um sie in Form zu bringen.
Etwas trocknen sowie mit der üblichen Weißleim Methode verleimt.
Damit die Nahtstelle zwischen Rücken und Seiten Beplankung genug Leim bekommt wurden kleine, leicht angeschrägte Balsaleisten auf die Stringer geleimt.
Die Nahtstelle sieht sauber aus und muss kaum bearbeitet werden.
Schäftung der Beplankung
Die Stoßstellen der Beplankung werden nicht einfach Arsch-auf-Arsch geklebt. Die Kanten der Beplankung wieden schräg angeschliffen auf ca. 60 Grad (in Flugrichtung). Also überlappen die Beplankungsteile etwas. Das hält sehr gut. Zusätzlich kommen die Stoßstellen bei den Seitenteilen auf den Spanten zu liegen.
Rumpfbeplankung nächster Teil
Motorhaube nächster Akt
Eine Seite der Motorhaube wurde etwas aufgehübscht. Dazu mit einem Fräser kleine Dellen in die Haube fabriziert.
In die Dellen dann Weißleim aus einer Spritze mit einer Kanüle aufgebracht. Die Nieten sind fertig.
Aus einem alten Bowdenzug eine Atrappe für das Scharnier gemacht. Dazu einfach einige Stücke abgeschnitten, auf den Draht wieder aufgefädelt und schließplich an die Haube geklebt.