die Daten:
und wer sich den Baubericht von Beginn durchlesen möchte fängt hier an: http://klemm-l25d.sulewski.com/der-beginn/
die Daten:
und wer sich den Baubericht von Beginn durchlesen möchte fängt hier an: http://klemm-l25d.sulewski.com/der-beginn/
Nachdem heute nochmals der Motorstart erfolgreich geübt wurde stand dem Erstflug nichts im Wege – außer der Querwind mit 3-4Bft. Gegen Abend drehte der Wind jedoch auf Nord und damit genau auf die Startbahn. Also los!
Der Erstflug war dann wenig spektakulär. Bereits nach 2m Startstrecke hebt das Heck ab. Dann noch etwas Gas und etwas gezogen und Aufi. Schwerpunkt stimmt, Ausschläge stimmen, nur etwas auf Höhe trimmen. In den Kurven schiebt es etwas. Der Motor hat noch nicht die volle Leistung, aber Looping, Rolle und Rückenflug gehen schon.
Die Landung war dann auch einfach. Das Modell läßt sich präzise mit Schleppgas platzieren. Beim Ausrollen hatte ich aber etwas zu früh gezogen und das Modell hob wieder ab, in Superzeitlupe!!!. Also schnell wieder Gas rein und noch eine Runde.
Dann butterzart gelandet.
Damit kommt das Projekt zu einem Ende. Jetzt kommen nur noch Kleinigkeiten. Motor sauber einstellen, Vergaseransaugung aus dem Rumpf und einige Scaledetails.
Die Klemm wurde mal betankt um dem Motor das erste Leben einzuhauchen. Das erwies sich als gar nicht so einfach braucht es doch einige Umdrehungen bis genug Sprit in den Brennraum gelangt. Also dieses mal noch nicht, schmerzt mir bei solcher Akrobatik die kaputte Schulter leider ímmer noch zu sehr. Und, die beste aller Ehefrauen hatte auch keine Lust mehr in der prallen Sonnen den Flieger zu halten 😉
Es bleibt spannend! Jetzt wird erst Kunstflug trainert…
Die Beplankung einer Seite ist zugeschnitten, dann gewässert und mit Dampf um die Nasenleiste gezogen. Erst unten verklebt dann nochmal um die Nasenkontur gewässert und zum trocknen abgehangen. Dazwischen etwas nachgebeizt – dauert halt etwas. Bilder gibt es davon keine.
Daneben hält mich auch der Paketdienst etwas von der Arbeit an der Klemm ab 🙂 Ein neues Projekt steht an.
Wie jedes Jahr um diese Zeit – die Klemm muss erst mal dunkel liegen. Heute war das erste mal richtig gutes Wetter. Grund genug mit dem bauen eine Pasue zu machen. Solange es hier nicht weiter geht schaut doch einfach mal im Flugbuch vorbei.
Zunächst wollte ich Rubbelbuchstaben verwenden, doch der Vorrat aus meiner Elektronikerzeit reicht nicht mehr für die komplette Beschriftung.
Dann habe ich mal die Zeichenutensilien aus der Lehrzeit ausgekramt. DIe Tusche war nach über dreizig Jahren doch etwas eingetrocknet.
Aber etwas Wasser und schon konnte es los gehen. Zur Übung wurde mal auf ein Stück Beplankung geübt. Geht doch noch!
Da ja auch noch ein Logo benötigt wird wurde alles im Rechner gezeichnet und mit einem Laserdrucker auf Transparentfolie ausgedruckt.
Später kommt ja noch überall Bootslack drüber, also werde ich alles mit dieser Methode erstellen.
Da ich zur zeit auf Geschäftsreise bin komme ich nicht zum bauen. Aber das ist auch eine gute Gelegenheit sich mal ein paar Gedanken zu machen – zum Beispiel über die Kennung.
Die Verwendung des Swastika auf vielen Flugzeugen der Epoche legt nahe auch Diese auf dem Modell zu verwenden.
Das widerstrebt mir nicht nur weil das gesetzlich verboten ist. Auch, da dieses Symbol in komplett anderen Kontext steht für jemanden der Zuflucht unter den drei Juwelen sucht.
Die Klemm L25 wurde zwischen 1928-39 gebaut. Faktisch korrekt wäre demnach auch die Verwendung der Kennung meiner heimatlichen Wurzeln.
Also, Kennung SA – 8 10 19 mit den Farben Blau-Weiß-Scharz. Diese Farben waren aber Zeit von 1919-1935 nicht nur nicht anerkannt bei der Bevölkerung sondern auch lange danach verhasst.
Und das nicht weil das Blau für bayern steht…
Besser, wenn auch nicht ideal erscheint mir derzeit schwarz- weiß-rot mit der Kennung D-EHJS.
Mal sehen ob die weitere Recherche etwas besseres zu Tage fördert. Eine Kennung beginnend mit AKL-…kommt aber nicht in Frage.
Nachdem diese Woche das erste Mal für dieses Jahr die Sonne gesichtet wurde habe ich die Flugsaison eröffnet.
Hier wird es wieder im Herbst weiter gehen. Bis dahin werden weiter Ideen gesammelt und Baumaterialien besorgt.
Wir sehen uns auf dem Flugplatz!!! Oder einfach mal ins Flugbuch schauen.
Die Pläne waren nicht sehr detailgetreu und auch nicht mehr ohrthogonal, vmtl durch das häufige kopieren.
Daher wurden die Pläne neu gezeichnet, dabei stark überarbeitet und mit Details versehen. Somit konnte ich auch meine eigenen Ideen einbringen.
Vom Ursprungsplan blieben nur die außeren Formen und und eineige Eckdaten übrig.
Das Beplankungsholz ist bei Thoma Balsaholz bestellt. Jetzt schon da eine Sammelbestellung von Vereinskollegen erfolgt und Transportkosten gespart werden können.
Birkenflugzeugsperrholz 0,6 mm
1 Platte 1500×1500 mm , 1/2 Platte 1500×747 (gerollt)
Des Weiteren einige Platten Balsaholz.
Die Leisten wurden schon mal bei einem Baumarktbesuch mitgehen gelassen.
Jetzt heißt es erst mal Bau Ideen und Material sammeln. Dann kann es nach der Flugsaison losgehen.
So wie hier könnte das Modell mal aussehen 😉
Dies wird mein Winterprojekt und ich rechne ich dabei mit Bauzeit über 3-4 Winter verteilt.
Klar ginge es auch schneller, aber hier steht eindeutig der Bau selbst und die Herausforderung beim Finden von eleganten Lösungen im Vordergrund. Und wer hats zuerst gesat “Der Weg ist das Ziel”?