die Daten:
und wer sich den Baubericht von Beginn durchlesen möchte fängt hier an: http://klemm-l25d.sulewski.com/der-beginn/
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Nachdem heute nochmals der Motorstart erfolgreich geübt wurde stand dem Erstflug nichts im Wege – außer der Querwind mit 3-4Bft. Gegen Abend drehte der Wind jedoch auf Nord und damit genau auf die Startbahn. Also los!
Der Erstflug war dann wenig spektakulär. Bereits nach 2m Startstrecke hebt das Heck ab. Dann noch etwas Gas und etwas gezogen und Aufi. Schwerpunkt stimmt, Ausschläge stimmen, nur etwas auf Höhe trimmen. In den Kurven schiebt es etwas. Der Motor hat noch nicht die volle Leistung, aber Looping, Rolle und Rückenflug gehen schon.
Die Landung war dann auch einfach. Das Modell läßt sich präzise mit Schleppgas platzieren. Beim Ausrollen hatte ich aber etwas zu früh gezogen und das Modell hob wieder ab, in Superzeitlupe!!!. Also schnell wieder Gas rein und noch eine Runde.
Dann butterzart gelandet.
Damit kommt das Projekt zu einem Ende. Jetzt kommen nur noch Kleinigkeiten. Motor sauber einstellen, Vergaseransaugung aus dem Rumpf und einige Scaledetails.
Der ZG38 war nicht leicht zu überreden den ersten Schnaufer zu machen.
Die Zündschpule wurde neu positioniert und hat jetzt zu den Magneten ein minimalstes Spiel.
Die Vergserstellung für den Leerlauf wird massiv erhöht. Dementsprechen wurde auch die Gaskurve angepasst
Dann wird alles mit dem E-Starter durchgedreht damit das Gemisch mal alle Stellen im Motor erreichen kann und alles gut geölt ist. Im dunkeln Keller sieht man dabei das die Zündung funktioniert.
Noch etwas weiter “orgeln” und die erste Zündung erfolgt.
Ab dann kann auch einfach von Hand gestartet werden. Man(n) muß nur genug Schwung holen.
Um den Motor zu stoppen kann per Schalter der Vergaser komplett geschlossen werden, aber nur wenn er auf Leerlaufposition steht. Grob wurden Leerlauf und Vollgas eingestellt.
Alles weitere dann wieder auf dem Flugplatz.
Die Klemm wurde mal betankt um dem Motor das erste Leben einzuhauchen. Das erwies sich als gar nicht so einfach braucht es doch einige Umdrehungen bis genug Sprit in den Brennraum gelangt. Also dieses mal noch nicht, schmerzt mir bei solcher Akrobatik die kaputte Schulter leider ímmer noch zu sehr. Und, die beste aller Ehefrauen hatte auch keine Lust mehr in der prallen Sonnen den Flieger zu halten 😉
Es bleibt spannend! Jetzt wird erst Kunstflug trainert…
Vor dem nächsten Anstrich wird die Kennung aufgebracht. Zunächst jedoch erst die genaue Position festgelegt. Die diverse Zeichnungen und Photographien von Modellen ergaben leider kein einheitliches Bild für die genaue Lage der Beschriftung. Jetzt wird sich an mehreren Photos von Originalen orientiert.
Hier noch die Muster-Buchstaben.
Die Kennung selbst wird wieder auf Transparentfolie gedruckt (damit es besser deckt sogar zweimal) und aufgeklebt.
Der Bootslack auf Kunstharzlack-Basis stinkt gewaltig, und die Verdünnung macht das Ganze dann auch nicht besser. Um etwas für die Gesundheit zu tun habe ich mir eine neue Atemschutzmaske gegönnt. Darunter riecht nichts und das Lackieren ist entspannt.
Die Frisur wird durch eine Bandana geschützt 😉 . Wenn man schon nicht zum Motorradfahren kommt…
Auf die Querruder wird, wie bei Höhen- und Seitenruder, ein selbst erstelltes Zackenband aufgebügelt. Das Vorgehen ist identisch: Schablone mit Zacken auf transparente Folie drucken, die Folie auf die Bügelfolie kleben und dann bei einem Glas Wein mit der Schere ausschneiden. Das Band schließlich auf Länge schneiden und bügeln.
Die “Vernähung” wurde diesemla nicht realisiert. Der Effekt brachte, außer Arbeit, bei den anderen Rudern nicht soooo viel. Im Original sieht man auch nur marginal die Vernähung.
Die Spaltabdeckung zwischen Tragflächenmittetlteil und Außenflächen wird aus Alu-beplanktem Furnier erstellt.
Zuerst Furnier aus Resten der Beplanung erstellen. Dieses dann einfach mit Alu 0,2mm beklebt.
Mit einem kleinen Inbusschlüssel werden die Rillen eingebracht.
Und mit Spiegelband am Mittelteil angeklebt. Der Rutschschutz wird auch aufgeklebt. Sieht zwar aus wie Schleifpapier ist aber tatsächlich ein Band das zum Rutschschutz auf Treppen genutzt wird.
Die Spaltabdeckung noch etwas zurecht gebogen um die Außenflächen leicht aufschieben zu können und fertig
Die Flächen, Randbögen und Querruder werden mit Oratex (antik) bespannt.
Zuerst nur die Randbogen, dann die Querruder bespannt und angklebt. Jetzt können die überstehenden Ruderscharniere noch gekürtzt werden und überschüssiger Kleber entfernt werden und läuft nicht schon auf die Bespannung. Zum Schluß erst wird die Fläche selbst bespannt.
Hier wird probeweise schon die Lackierschablone der Kennung aufgelegt.
Bevor es an das Lackieren geht muß ich mir erst noch eine neue Schutzmaske besorgen.
Schon komisch das der Händler der den Lack verkauft nicht die passenden Schutzmasken zu Lackieren führt 🙁
Dieser führt nur Schutzmasken gegen Staub und wassrmischbaren Lacken. Gegen Dämpfe von Kunstharzlacken sollte es schon Klasse A2 sein.
Noch die passenden Gegenstücke des Randbogen an den Querruder erstellen. Die Vorgehensweise ist ähnlich.
Schablone erstellen…
Aussägen und ankleben…
Und erstmal warten bis die Klebung richtig durchgetrocknet ist. Es wird ja wieder ordentlich gehobelt und geschliffen. Und soll stabil sein und ist sowieso kein Schnellbaukasten…
Es soll ja nur ansprechend aussehen (nicht eifach schön 😉 )
Somit erstmal eine Schablone für die Sägearbeiten am Randbogen erstellen.
Und wieder kommt die Dekupiersäge zu ihrm Einsatz. Vmtl. zum letzten mal bei diesem Modell.
Und wie Monteleone so treffend sagte: “It’s time to make sawdust”
Das Verschleifen erfolgt dann unter schwerem Atemschutz